Nach der Münzkonvention von 1753 wurde beschlossen, dass aus der Kölner Mark zu 233,8g Feinsilber zehn Konventions-Taler geprägt wurden, die jeweils 2 Gulden entsprachen. Mehrere Regionen beschlossen zwar nach dem neuen Münzfuß zu prägen, doch gab es in den Unterteilungen immer noch Unterschiede. In Österreich unter Maria Theresia entsprach der Taler 120 Kreuzern, der Gulden 60 Kreuzern und das Kopfstück 20 Kreuzern. Hingegen in Bayern unter Maximilian III. wurde der Taler mit 144 Kreuzern bewertet, der Gulden folgend mit 72 Kreuzern und das Kopfstück mir 24 Kreuzern. Hieran lässt sich erkennen, dass der Taler in Bayern besser bewertet wurde, beziehungsweise die Kreuzer weniger Wert hatten und darum mehr berechnet wurden.
Zu den bekanntesten Konventionstalern zählen sicherlich die Taler von Maria Theresia. Viele dieser Münzen hatten ein Umlaufgebiet bis nach Asien oder Afrika, wo diese auch noch bis in das 20, Jahrhundert als Zahlungsmittel galten.
Numismatik Naumann, Auktion 43 (2016), Los 1190. (Zuschlag: 130€)