Ab dem vierten Jahrhundert v. Chr. prägte Ägina auch Buntmetallmünzen. Damit war Ägina wie auch Athen vergleichsweise spät, wenn man die frühere Einführung an anderen Orten beachtet. Diese Prägung wurde dann fortgesetzt bis in das zweite Jahrhundert v. Chr. und brach dann ab. Ägina nahm wohl erst wieder lange Zeit später die Prägung in der Kaiserzeit unter den Severern im zweiten Jahrhundert n. Chr. auf.
Diese Buntmetallmünzen zeigen zwei aufwärts schwimmende Delphine mit dem Buchstaben A zwischen ihnen. Das Quadratum Incusum auf dem Revers ist regelmäßig orthogonal in fünf Segmente unterteilt, wie dies auch bei den späteren Silberprägungen Äginas der Fall ist.
Nomos, Obolos Web Auction 11 (2018), Los 201. (Zuschlag: 170 CHF)