Autor: Dr. Florian Kreul
Das Prägematerial in der Eisenbahnwerkstätte Tabora 1916 (Teil 1)
Prägebedingungen Wegen des Kriegsausbruchs im ehemaligen Schutzgebiet Deutsch-Ostafrika herrschte ab Mitte 1915 akuter Mangel an umlaufendem Hartgeld. So wurde Ende 1915 in einer Beratungssitzung in Tabora unter Leitung des amtierenden Gouverneurs Dr. Heinrich Schnee die Prägung von Scheidemünzen aus Metall beschlossen.
Als Prägeort wurde die Eisenbahnwerkstätte von Tabora gewählt und zügig zu einer provisorischen Münzprägestätte umgestaltet und entsprechend eingerichtet. Dort wurden von Januar bis September 1916 Münzen im Nennwert zu 5 Heller, 20 Heller und 15 Rupien1 aus verschiedenen Legierungen geprägt.
Das Prägematerial in der Eisenbahnwerkstätte Tabora 1916 (Teil 1)…