Münzen zu fünf Mark sind eine Errungenschaft der deutschen Kaiserzeit. Die winzigen Gold- und die großen Silberstücke sind bei Sammlern begehrt. Die letzte Münze dieser Art stammt von 1915, dem zweiten Jahr des Ersten Weltkriegs, und würdigt das hundertjährige Bestehen des Großherzogtums Mecklenburg- Schwerin. Die Weimarer Republik gab ab 1925 Drei- und Fünfmarkstücke zu Gedenkzwecken aus und ließ ab 1927 in den sechs Prägeanstalten die Kursmünze zu fünf Mark mit dem Eichenbaum herstellen. Lange geplant, doch erst 1933, im ersten Jahr der NS Diktatur, wurden die von der Bevölkerung als viel zu schwer und zu unhandlich abgelehnten Fünfmarkstücke verkleinert und mit besserer Legierung ausgegeben. Pläne, den Diktator durch eine Kursmünze zu fünf Reichsmark zu ehren und seinen Kopf auf die Bildseite zu setzen, gediehen im Zweiten Weltkrieg nur bis zu wenigen Probestücken mit dem Münzbuchstaben A (Berlin). Die Hitler- Münze sollte erst nach dem „Endsieg“, der dann zu unserem Glück ausblieb, in großer Zahl geprägt werden.
Das Silber kam aus Mexiko
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