Autor: Dr. Peter Schlobach
Deutsche Kolonien (Teil 2)
Das in der Vorkolonialzeit und im Pachtgebiet (von 1897-1914) zirkulierende Münzgeld (Die zu diesem Kapitel abgebildeten Münzen werden, um Details besser erkennbar zu machen, z.T. vergrößert gezeigt. Außerdem wird vorwiegend die grafisch interessantere Seite berücksichtigt.) Das die chinesischen Münzen betreffende Zitat, es sei „ein Thema, das wegen seiner Abwegigkeit nur selten besprochen wird“34, ist aus europäischer Sicht auf Grund seiner Kompliziert- und Unübersichtlichkeit nicht ganz von der Hand zu weisen.
Auch der spätere Gouverneur von DOA, Dr. Schnee, stellte in der Kolonialliteratur für diesen Zeitraum dezidiert fest, dass China „gänzlich verworrene Münz- und Währungsverhältnisse“ mit einer „ungeheuren Menge durchlöcherter Kupfer- Käschstücke“ habe, die das Hauptzahlungsmittel des damals 450-Millionen-Volkes waren43.
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