Nach seiner Absetzung im Jahr 976 konnte Herzog Heinrich II. wieder seine Einsetzung in die Wege leiten und es begann seine zweite Regierungsphase im Juni 985. Heinrich II. legte wieder den schwereren Münzfuß fest, da während seiner Abwesenheit das Gewicht der Denare gefallen war und er veranlasste auch wieder die vermehrte Prägung von Obolen.
Die Denare zeigen wieder einen veränderten Kreuzwinkelzierrat mit zwei bis drei Punkten und einem Ring in den Winkeln. Dadurch war wieder die Unterscheidung zu den Münzen seiner ersten Periode gegeben und auch die zu anderen Herzögen mit demselben Namen. Genannt wird er entweder HE(I)NRICVS – oder HE(I)MRICVS DVX.
Der Revers zeigt wieder die Letternkirche auf zwei Stufen mit den Münzmeisternamen und der Legende REGINA CIVITAS.
Hahn, Moneta Radasponensis, S. 82, Nr. 22d1.
Teutoburger Münzauktion GmbH, Auktion 56 (2011), Los 2641. (Zuschlag: 200€).