Der zweite Typus von Denaren, den Heinrich IV. als Kaiser in Regensburg prägen ließ, zeigt auf dem Avers wieder die gekrönte Frontalbüste mit der Umschrift HEINRICVS IMP. Im Unterschied zum vorherigen Typus tauchen im Feld nun jedoch auch ein Kreuzglobus und ein Parallelkreuz auf. Diese Änderung könnte in Zusammenhang mit dem Ersten Kreuzzug des Jahres 1096 stehen, womit auch diese Denare ab diesem Zeitpunkt zu datieren wären. Auf dem Revers sieht man ein Gebäude mit drei Türmen, wohl eine Kirche und davor eine Mauer.
Staatliche Münzsammlung München, Inv.-Nr. D-1-7835-0598(Nr.123).646,
Hahn, Moneta Radasponensis, S. 88, Nr. 61.