Die mittelalterliche Prägung Bayerns: König Heinrich III.

Nachdem man zum alleinigen Regierungsbeginn von König Heinrich III. noch verballhornte Umschnitte von älteren Stempeln verwendete, griff Heinrich III. wohl noch im Jahr 1039 auf einen früheren Typus des Heinrich II. zurück. Er wird dabei auf dem Avers in einer nach links oder rechts gewandten Büste mit der Legende – in ein paar Varianten – „H E (I)N – R (I)R E“ dargestellt. Für den Revers wurde das Kreuzmotiv mit den Buchstaben C-R-V-X in den Winkeln verwendet, welches beim vorherigen Typus den Avers zierte. Der Münzstättenname wurde mit RVOTPT oder RADASPOM angegeben, verwilderte allerdings bald wieder.

Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Auktion 314 (2018), Los 5793. (Zuschlag: 750€).

Hahn, Moneta Radasponensis, S. 85, Nr. 38.