Autor: Adelheid Hahn-Zelleke & Wolfgang Hahn
Die Münzen der baierischen Kurfürsten 1623-1806 (Teil 6a)
Mit der Übertragung der Kurwürde am 6. März (25. Februar alten Stils) 1623 auf dem Regensburger Deputationstag hat Maximilian das beharrlich verfolgte Ziel seiner Wünsche erreicht. Am 27. Juli 1624 wurde er offiziell in das Kurfürstenkollegium aufgenommen. Zunächst war es nur eine Belehnung auf Lebenszeit gewesen. Erblich wurde sie erst infolge des Vertrages mit Kaiser Ferdinand II. (Münchner Rezeß) vom 22. Feb. 1628. Gegen Rückgabe der oberösterreichischen Pfandherrschaft erhielt Maximilian dabei die pfälzische Kur samt Reichsvikariat, die Oberpfalz und auch die Unter- (Rhein-)Pfalz zu erblichem Lehen (Urkunde vom 4. März 1628).
Diese Erwerbungen konnte Maximilian 1648, im Westfälischen Frieden, bis auf die Unterpfalz behaupten. Mit der Oberpfalz war sein Herrschaftsgebiet um annähernd ein Viertel auf ca. 34.000 km2 mit, grob geschätzt, 1 Mio. Einwohnern vergrößert worden.
Die Münzen der baierischen Kurfürsten 1623-1806 (Teil 6a)…