Die Münzen der Landgrafschaft Hessen Kassel 1567-1803 (Teil 15)

Autor:  Horst-Dieter Müller
Die Münzen der Landgrafschaft Hessen Kassel 1567-1803 (Teil 15)

Typenkatalog der Münzen der Landgrafschaft Hessen-Kassel (Teil 15) Landgraf Karl 1670 – 1730 Anhang: Rinteln-Schaumburg und die Prägungen auf Maria Amalia und Elisabeth Henriette Rinteln-Schaumburg Die Geschichte und das Münzwesen dieser offiziell seit 1648 zu Hessen Kassel gehörenden Grafschaft ist schon unter Wilhelm VI. erläutert worden. Im Wesentlichen sind die hier folgenden Münzen dieselben Typen, wie sie unter Wilhelm VI. und VII. geprägt wurden, denn als Kleinmünzen stellen sie weder durch eine Abbildung noch durch einen Titel einen Bezug her zu einem bestimmten Landgrafen.

In die Epoche des Landgrafen Karl sind sie auf Grund ihrer Prägejahre eingereiht. In einer Schaumburger Münzordnung von 1671 (Hoffm. Band I, Seite 351/352) werden Kupfermünzen für ungültig erklärt und ältere Silbermünzen abgewertet. Gleichzeitig wird die Ausprägung der nachfolgend aufgelisteten Nominale als Scheidemünzen verfügt. U. a. geht daraus als Werteverhältnis hervor, dass 8 Pfennige einen Mariengroschen gelten.