Am 17. Juli 1886 wandte sich die dänische Nationalbank in großer Sorge mit einem Brief1 an das Direktorium der Reichsbank in Berlin: In Kopenhagen sei ein Geldfälscher verurteilt worden, der Noten mit Hilfe einer ganz spezifischen ‚internationalen Kooperation‘ herstellte. Er hatte „verschiedene Lithographen und Graveure in Hamburg, Dresden und Köln“ veranlasst, jeweils einzelne „Teile der Zeichnung und der Schrift dänischer Hundertkronenzettel in Formen oder Platten“ nachzubilden. Dieses Rohmaterial war dann in Kopenhagen zusammengesetzt und „zum Druck der falschen Zettel benutzt“ worden.
Geldfälschung auf dänisch
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