Autor: Wilhelm Friehs
Historischen Wertpapiere (Teil 9)
Im Jahre 1864 beschlossen die Handelskammern von Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Triest, Görz und Udine diese Bahnlinie zu bauen, mit dem Ziel den Donauraum von Oberösterreich bis zum adriatischen Meer zu verbinden. Ende 1864 wurde durch die Handelskammern ein Konsortium gewählt, an dessen Spitze der Fürst Josef Colloredo-Mansfeld trat.
Die Trassierungsarbeiten für diese Bahnlinie wurden in der ersten Jahreshälfte 1865 beendet. Die Konzession für die K. k. priv. Kronprinz Rudolf-Bahn wurde erst am 11.11.1866 erteilt, da sich diese Konzessionserteilung durch die Kriegsereignisse von 1866 verzögerte. Der Staat garantierte den Konzessionären ein jährliches 5%iges Reinerträgnis vom nachgewiesenen Anlagekapital, inkl. des aufgewendeten Tilgungsanteiles. Als Generaldirektor wurde Herr Georg Aichinger per 1. 1. 1867 ernannt.
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