Unter Sachsens Herrschern gibt es welche mit schönen Beinamen wie der Erlauchte und Reiche, der Bärtige, Streitbare, Beständige, Gerechte, Gütige und Starke. Kurfürst Friedrich III. der Weise ging, von 1486 bis 1525 regierend, als Beschützer des Reformators Martin Luther und als Freund der Wissenschaften und Künste rühmlich in die Geschichte ein. Er gründete 1502 die Wittenberger Universität und sorgte für ihre Ausstattung mit Gebäuden, Büchern, Sammlungen und Geldmitteln. Die Münzen und Medaillen mit dem Porträt und Wappen des in der Wittenberger Schlosskirche bestatteten Herrschers bilden ein exquisites Sammelgebiet, für das der Münzhandel interessante Angebote bereithält. In dieses gehören auch Ausgaben, die die durch Luthers reformatorisches Wirken verursachten Glaubenskriege des 16. Jahrhunderts und danach belegen und Reformationsjubiläen feiern.
Kurfürst wollte kein Kaiser sein
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