Autor: Heinrich Kettler
Kuriosa auf Münzlegenden
Das Heilige Römische Magdeburg und das Sächsisch-Römische Imperium Der ernsthaft sammelnde Numismatiker erwirbt nicht nur exzellent erhaltene und seltene Edelmetallgepräge, sondern sucht auch seine Objekte nach folgenden Kriterien aus: Wertbezeichnungsermittlung (z.B. erkennen, ob Gulden-, Reichs-, Wechsel-, oder Konventionstaler vorliegt;
bei deutschen Münzen der Wert in M, RM, MDN oder DM) • Zeitangabe vorhanden • Randgestaltung • sind Münzmeisterzeichen oder Graveursignaturen angegeben • sind Legenden orthographisch korrekt ausgeführt • sind spiegelverkehrte Buchstaben ersichtlich • liegt eine unterwertige Münze vor (Original, Neuprägung, Novodel, Galvano), eventuell Gewichtsermittlung erforderlich • Suche nach Gegenstempelung • sind Eigentumssignaturen existent • sind Justierspuren, Kratzer oder ein Prüfhieb am Objekt • Prägeschwäche oder natürlicher Umlaufabrieb • Gepräge besitzt natürlichen Glanz oder ist geputzt bzw. chemisch gereinigt worden • sind gestopfte Löcher, Henkel- oder Broschierungsspuren vorhanden • wurde die Münze beschnitten oder liegt ein Zainende vor • bei Objektbestimmungsunsicherheit nachsehen in der Fachliteratur
Kuriosa auf Münzlegenden…