Autor: Dr. Manfred Miller
Münzen der Dt. Klein- u. Kleinstgebiete (1600-1871) Teil 7
Heilbronn Während des Dreißigjährigen Kriegs litten die Stadt und die umliegenden reichsstädtischen Dörfer sehr. 1633 errichteten Schweden und Franzosen ein Bollwerk um Heilbronn. 1634 bis 1647 war die Stadt wieder in der Hand kaiserlicher Truppen, danach zogen französische und an schließend kurpfälzische Truppen ein.
Die Stadt blieb aber auch nach dem Westfälischen Frieden 1648 Aufmarschplatz und evangelische Kreisfestung des Schwäbischen Reichs kreises. Im Spätjahr 1688 wurde Heilbronn im Pfälzischen Erbfolgekrieg von den Franzosen unter Ezéchiel de Mélac besetzt, die bei ihrem Abzug vor anrückenden kursächsischen Truppen im Dezember 1688 neun Mitglieder der Patrizierfamilien für teilweise über ein Jahr als Geiseln verschleppten. 1694 fand der letzte Hexenprozess in der Reichsstadt statt.
Münzen der Dt. Klein- u. Kleinstgebiete (1600-1871) Teil 7…