Autor: Peter Neugebauer
Münzen der Weimarer Republik (Teil 2)
Zur Zeit des 1. Weltkrieges wurde Aluminium in großen Mengen für militärische Zwecke hergestellt. Die Aluminiumwerke waren zum Teil reichseigen, insofern musste nach dem Krieg eine neue Verwendung für die Produktion gefunden werden. Aluminium wurde zum Beispiel verstärkt für Stromleitungen eingesetzt. Auch das Reichsfi nanzministerium wurde angehalten, das Material im Münzwesen einzusetzen.
So kam es zur Ausprägung der Aluminiummünzen ab 1919 im Wert von 50 Pfennig sowie später der weiteren Ersatzmünzen ab 1922. Nach verschiedenen Quellen bestehen die Münzen aus AL 990 Cu 10 bzw. Al 970 Mg 30. Darüber hinaus gibt es auch die Bezeichnung Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung. Das Gesetz vom 26.5.1922 lies die Ausmünzung von 1, 2, 3 und 5 Mark Münzen zu, es wurden jedoch nur die 3 Mark Münzen geprägt.
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