Aus der Zeit des Österreichischen Kaisertums sind Metallmarken zur Wahlwerbung oder für andere politische Aktionen kaum bekannt. Beispiele sind Wahljetons des Abgeordneten Dr. Kronawetter aus den Jahren 1891 und 1892. Das Ende des Ersten Weltkrieges bedeutete in Mitteleuropa auch das Ende der feudalen, totalitären Regierungen. Nun suchten neue politische Systeme die Herrschaft zu übernehmen, teils auf demokratische Weise, teils gewaltsam.
Die offiziellen Ansichten der Regierungen wurden durch Zeitungen, Plakate, Briefmarken, Münzen u.dgl. verbreitet, machtgierige Parteien verwendeten zur politischen Propaganda unter anderem Flugblätter, Spendenscheine und -marken aus Metall, Aufkleber und Wandkritzeleien. Zunehmend wurden auch neue Massenmedien eingesetzt, um die Bevölkerung politisch zu beeinflussen. So wurde 1924 als erste österreichische Rundfunkgesellschaft die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) gegründet.
Politische Werbe- und Spendenmarken in Österreich seit 1945 (1. Teil)
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Dr. h. c. Walter Hafner – Dr. Erich Stadlober - Maria Theresien-Taler 1780
Helmut Zöttl – Salzburg Münzen und Medaillen 1500-1810 – Band 1
Helmut Caspar – Vom Groschen zum Taler, von der Mark zum Euro
Helmut Caspar – Torburg, Kaiserkopf und Reichsadler
Manfred Miller – Zwischen den Reichen
Hamburger Geldgeschichte
Volker Weege - Udo Lindner – Deutsche Lande 1500 bis 1806 (Softcover)
Rudolf Richter – Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759-2010
Verlag Frühwald – Die Münzen und Medaillen des Kaisertums Österreich 1806-1918
Rudolf Richter – Österreich, Wohlfahrtsscheine - Bettlergeld
Verlag Frühwald – Die Münzen und Medaillen des Kaisertums Österreich 1806-1918 
