Auf der Suche nach Geschenk-Alternativen greifen hierzulande immer mehr Menschen zu Gold anstelle von Bargeld – dieser Trend macht sich auch in den Verkaufszahlen der Münzprägestätten in Europa bemerkbar: Die Royal Mint meldet einen starken Anstieg bei Goldgeschenken. Einer der Verkaufsschlager war im vergangenen Jahr eine Royal Mint Sonderedition von 1g- und 5g-Goldbarren für Diwali und Weihnachten.
Die britische Münzprägestätte hat neue Verkaufszahlen veröffentlicht und 53 Prozent mehr 1 Gramm und 5 Gramm Goldbarren während der Weihnachtszeit als im Vorjahr verkauft. Die Mint blickt zudem auf ein Rekordjahr zurück: Der Gesamtverkauf von Gold stieg dem Bericht zufolge bis Ende 2020 um 510 Prozent an, da Gold nach Einschätzung der Briten weiterhin an Attraktivität für den Mainstream gewinnt.
Besonders spannend ist in dem Marktbericht der Royal Mint, dass offenbar mehr Millennial-Anleger zu Gold greifen: Während die globale Pandemie weiterhin Edelmetalle in den Fokus rückte, verzeichnete die Münzanstalt auch einen Anstieg der Millennial-Kunden im Jahr 2020 um 32 Prozent. Diese Käufergruppe setzt neben physischem Gold auch auf digitales Gold.
Andrew Dickey, Divisional Director of Precious Metals bei The Royal Mint, sagte: “Gold hat im letzten Quartal 2020 weiter geglänzt, da die Menschen Edelmetalle als sicheren Hafen für Investitionen, aber auch für clevere Weihnachtsgeschenke gesucht haben.“
Nach Darstellung der Royal Mint wurde im Jahr 2020 vor allem der Online-Zugang zu Edelmetallen dank des Wachstums digitaler Anlageprodukte wie „DigiGold“ und „Little Treasures“ erleichtert. „Zu Beginn des Jahres 2021 werden verschiedene fiskal- und geldpolitische Maßnahmen – beides traditionelle Treiber der Goldnachfrage – einsetzen, um die Erholung der Weltwirtschaft zu unterstÃ…