Autor: U.E.G. Schrock
Typische Münzbilder (Teil 10)
1. Sankt Veit (allgemein) Rund 1300 Kirchenpatronate zeugen von der Beliebtheit des Heiligen Vitus. St. Veit, wie der geschätzte Märtyrer auch genannt wird, ist einer der 14 Nothelfer. Vom Bistum Regensburg ausgehend verbreitete sich im Mittelalter die Verehrung dieser Schutzpatrone im Gebet bis nach Schweden und Ungarn. Im Martyrologium Hieronymianum (um 1450) findet St. Vitus Erwähnung. Aus den verschiedensten Handschriften und Über – lieferungen kompiliert und exerpiert, war diese listenartige Schrift darauf angelegt, das Märtyrerwesen in seiner Gesamtheit zu erfassen und darzustellen.
Bis in die frühe Neuzeit prägte sie das christliche Westeuropa. Die Autorschaft des Kirchenvaters Sophronius Eusebius Hieronymus (347-420), dem Schutz – patron der Übersetzer, wird heute nicht mehr vertreten. Der Heilige Hieronymus war Verfasser der Vulgata, der lange Zeit maßgeb – lichen katholischen Bibelübersetzung (aus dem Griechischen ins Latein) und einer der vier spätantiken Kirchenlehrer.
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