Autor: Armin Haug
„Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“
Nicht nur den Münzsammlern und vielleicht auch den Geldanlegern dürfte bekannt sein, dass mit dem Jahr 2010 in der Bundesrepublik Deutschland eine attraktive, sechsteilige Goldmünzserie zum Thema „Deutscher Wald“ begonnen wurde (Abb. 1). Als Revers-Motive wurden bis 2015 jeweils ein Blatt oder Zweig eines für Deutschland typischen Waldbaumes verwendet, und zwar: Eiche (2010), Buche (2011), Fichte (2012), Kiefer (2013), Kastanie (2014), und Linde (2015).
In einer Jahrgangsauflage von jeweils 200.000 Stück verfügen alle Münzen mit dem Bundesadler über eine gemeinsame Wertseite. Sie wurden zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Münzstätten (Berlin/A, München/D, Stuttgart/F, Karlsruhe/G und Hamburg/J) in Stempelglanzausführung geprägt und mit einem geriffelten Münzrand ausgeführt. Die laut Werbung „Begehrten Goldmünzen“, preisabhängig vom variierenden Goldpreis, bestehen aus feinstem Gold (999,9 Tausendteile), wiegen jeweils 3,89 (= 1/8 Unze) Gramm und verfügen über einen Durchmesser von 17,5 Millimetern.
„Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“…