Autor: Armin Haug
Pietà Karfreitags-Skulptur numismatisch
Seit dem zweiten Jahrhundert gedenken die Christen am Karfreitag an das Hinscheiden ihres Religionsgründers Jesus von Nazareth! Zwei Tage später folgt dann der Ostersonntag – jener Feiertag, an dem seine Auferstehung als beherrschender Höhepunkt des Glaubens gefeiert wird! Ohne das Leiden und Sterben des Heilandes mit seiner daraus resultierender Überwindung des Todes wäre die christliche Religion nicht denkbar! Die evangelischen Gläubigen begehen den Karfreitag überhaupt als den höchsten Feiertag des Kirchenjahres. Bei den Katholiken herrscht eine Art „Trauerstimmung“ vor.
Und wie können Hinterbliebene ihren „Kummer“ um einen lieben Verstorbenen zeigen: Indem bewusst die tote Person beweint wird. Nach dem Neuen Testament soll der gekreuzigte Jesus um 15 Uhr hingeschieden sein. Was danach an diesem Nachmittag geschah, ist nach den Schriften nicht einheitlich. Seine unter dem Kreuz versammelten Jünger sollen geflohen sein. Der Evangelist Johannes verschweigt diese Szene völlig. Lukas schreibt von „’anonymen’ Frauen“. Matthäus und Markus erwähnen die beiden Frauen sogar namentlich, nämlich Maria Magdalena und Maria (die Mutter Jesu).
Pietà Karfreitags-Skulptur numismatisch…