Die Gladiatorenspiele zählen zu den bekanntesten, wenn auch von einem heutigen Standpunkt gesehen fremdesten Phänomenen der römischen Antike. Eine breitenwirksame, freilich in historischer Hinsicht nicht eben sehr zuverlässige Umsetzung stellte Ridley Scotts Hollywoodfilm „Gladiator“ aus dem Jahre 2000 dar.
Viele unterschiedliche Quellengattungen beweisen das Interesse, das antike Menschen den blutigen Spielen in der Arena entgegenbrachten: Wandinschriften in Pompei, zahlreiche bildliche Darstellungen auf Steinreliefs, in der Form von Malereien, Mosaiken, Abbildungen auf Geräten des Alltagslebens wie Öllampen. Seltsamerweise ist die Münzprägung von direkten Bezügen auf Gladiatorenspiele nahezu freigeblieben.
Eine Gladiatorendarstellung auf einem antiken Gegenstempel
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