Autor: Günter Langer
Geschichtsbetrachtungen zu Gedenkmünzen der DDR (Teil 1)
Die DDR-Gedenkmünzen sind in Metall geprägte Spiegelbilder der Geschichte, mit deren Emission insbesondere international bekannte deutsche Persönlichkeiten gewürdigt werden. Damit sollen sowohl ihre hervorragenden Leistungen für den Humanismus und die Weltkultur als auch gesellschaftlich bedeutsame Ereignisse in Erinnerung bleiben. Gedenkmünzen aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik sind ein begehrtes Sammelgebiet und bereichern nicht nur numismatische Sammlungen, sondern vermitteln auch wertvolle wissenschaftliche, historische, politische und ökonomische Fakten. Dadurch wird die Beschäftigung mit der Numismatik, besonders für Neueinsteiger, erst so richtig lehrreich, lebendig und interessant.
Desweiteren enthält diese spezielle Münzkollektion einen hohen ideellen und materiellen Wert. Während der ideelle Wert weitgehend vom subjektiven Faktor bestimmt wird, hängt der materielle Wert sowohl von Angebot und Nachfrage auf dem Markt als auch vom verwendeten Metall ab. Für die DDR-Gedenkmünzen wurden in der Regel als Münzmetall Silber und Neusilber (Kupfer-Nickel-Zink-Legierung) verwendet.
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