Autor: Helmut Caspar
TALERGESCHICHTEN (Teil 2)
Was bei Bücherfreunden die Wiegendrucke (Inkunabeln) sind, jene bis zum Jahre 1500 geschaffenen Druckwerke aus der Gutenberg-Zeit, sind bei Numismatikern die Inkunabeltaler. Bei der Festsetzung einer zeitlichen Obergrenze zur Einordnung dieser frühen Talergepräge nehmen es Numismatiker nicht so genau.
Denn auch die in den beiden ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts geprägten Guldengroschen, auch Guldiner oder Taler genannt, gehören in diese Spitzen-Kategorie und sind, von den sächsischen Klappmützentalern abgesehen, auf die wir noch zu sprechen kommen, alle große numismatische Raritäten.
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