Sizilien war weder ein Teil des afrikanischen noch des italischen Exarchats, sondern seit der Besitznahme unter Justinianus I. (535) eine Sonderverwaltungszone unter der direkten Kontrolle von Constantinopolis. Spätestens nach dem Regierungsbeginn des Kaisers Mauricius (582) signierte eine moneta publica (Kupfermünzstätte) in Catania mit CAT und emittierte hauptsächlich Zehner, die recht häufig sind, nebst viel selteneren Fünfern. Inwieweit die Administration zwischen Catania und Syracus verteilt war, ist unklar1.
Es fällt auf, daß die Kupferprägung in Sizilien auf die beiden Kleinnominalien beschränkt war.
Zur Münzprägung des frühbyzantinischen Reiches 10. Teil
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