Autor: Dr. Wendelin Kellner
Die Münzstätte Alexandria in Ägypten (Teil 24)
Im Jahr 12 (295/296 n. Chr.) lässt Diocletian die griechische Münzprägung Alexandrias einstellen. Ägypten war bisher eine politische und wirtschaftliche Sonderzone gewesen, unmittelbar dem Kaiser unterstellt, ausgebeutet wie eh und je, aber doch als kaiserliches Eigentum vor den schlimmsten Eingriffen bewahrt. Ab Jahr 13 sollte es voll in das imperium Romanum integriert werden. Die Bevölkerung hat darauf offensichtlich mit Aufständen reagiert. Auf den Münzen scheint „die Welt noch in Ordnung“. Weder in der Serie mit Stern, die schon besprochen ist, noch in der normalen Prägung noch in der mit Zweig, die ich an den Schluss legen möchte, spiegelt sich viel von den Unruhen, die in einigen Gegenden des Landes schon ausgebrochen sein dürften. Es gibt eine Serie mit den großen Göttern des römischen Staats.
Es kann sein, dass diese besonders bei Feierlichkeiten zu Ehren Diocletians angerufen wurden.
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