Autor: Günter Langer
Geschichtsbetrachtungen zu Gedenkmünzen der DDR (Teil 5)
Gründung der Burg 929 durch den deutschen König Heinrich I. als Grenzfestung gegen das Vordringen der Slawen und Hunnen. Ab 968 Bistum und Bau des Domes im 13. u. 14. Jahrhundert. Sitz der Markgrafen bis 1423 und der Kurfürsten von Sachsen von 1423 bis 1485, verbunden mit dem Bau der Albrechtsburg im 15. Jahrhundert. Gründung der Fürstenschule 1543. Meißen ist weltbekannt geworden durch die seit 1710 von König August dem Starken auf der Albrechtsburg begründeten Porzellanmanufaktur, der ältesten Europas.
Nach der Verlegung der Porzellanproduktion in das Stadtgebiet, erfolgte von 1864 bis 1872 eine Restaurierung der durch die Porzellanherstellung arg beschädigten Bauten. Da die Albrechtsburg selten für Wehrzwecke genutzt wurde, blieb sie von Umbauten weitgehend verschont und gilt heute als besterhaltener Profanbau der Gotik. Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Wendeltreppen und die Rippengewölbe der Repräsentationsräume.
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