Autor: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hahn
Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte (Teil 28b)
Wie in der vorigen Folge (mt 5/2016, 128-137) dargelegt, scheint es spätestens anläßlich der feierlichen Volljährigkeitserklärung des jungen Heinrich im Juli 1033 zu einem Typenwechsel bei den Regensburger Münzen gekommen zu sein: sie griffen nun im Avers einen Bildnistyp auf, wie er von Kaiser Konrad II., seinem Vater, in Augsburg vorgegeben war (MR 148, 149), aber letztlich auch der Tradition des königlichen Namensvorgängers, Heinrichs II. (MR 29), folgte.
Die Rechtsprofilbüste ist ebenso gekrönt und hat sogar auf zwei Stempeln (II und VII) die Loros-Schulter von Heinrich II. übernommen, wie auch das Bild zu beiden Seiten von einer säulenförmigen Inschrift eingefaßt wird.
Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte (Teil 28b)…